1945

Am 2. September 1945 endete mit der Kapitulation Japans der Zweite Weltkrieg auch im pazifischen Raum. Die Bilanz des Zweiten Weltkrieges ist erschütternd: Über 60 Millionen Menschen starben, mehr als sechs Millionen europäische Juden wurden ermordet.

„Dieser Krieg war ein historisch beispielloser Angriff auf die Menschlichkeit, eine Zerstörung aller kulturellen Ideale, die die Aufklärung hervorgebracht hatte, ein Absturz, wie es ihn bis dahin nicht gegeben hatte."  Zitiert aus dem Wikipedia-Artikel zum 2. Weltkrieg.

Auch Langenlebarn und seine Einwohner waren schwer gezeichnet durch die Ereignisse des Krieges nicht zuletzt auch durch den am südlichen Ortsrand errichteten Kasernenstandort Fliegerhorst Brumowski.

1947

Unter dem Druck der Besatzungsmacht wurde der Verein von der Sicherheitsdirektion für NÖ aufgelöst. Auf das Betreiben von Heinrich NAGL erfolgte am 18. Dezember.

1948

die Neuzulassung durch die Sicherheitsdirektion und eine eher zaghafte Neubelebung. Die Sangesbrüder Karl HÜTTL, Heinrich NAGL, Leopold UHLIK, Gottfried WAGNER und Ing. Otto ZEISBERGER bildeten den neuen Vereinsvorstand.

1949

Trotz aller Bemühungen gab es nur unregelmäßige Proben und schwachen Besuch.

Auch in den folgenden Jahren gab es keine wesentliche Belebung.

Das kulturelle Leben hatte sich auf den neu gegründeten Volkstheaterverein Langenlebarn verlagert.
Seele dieses Vereines war Leopold NEMETZ.

1952

Erwachen aus dem Dornröschenschlaf. Gottfried WAGNER konnte die Probenarbeit wieder aufnehmen.

Die Sangesbrüder Pfarrer NEUWALD, August FRIEDRICH, Ignaz GRUBER, Franz KASTNER, Franz SCHRAIK, Walter WALDHUBER, Karl WERNER, Rudolf WITSCH, und Johann ZIMMERMANN sen. stießen zum Verein.

Erster öffentlicher Auftritt beim Totengedenken am 1. November.

1953

Offizielle Aufnahme des Sängerclubs als Mitglied des Sängerbundes für Wien und NÖ. Heinrich NAGL wurde Ehrenchormeister, Ignaz KELLER Ehrenmitglied.

1954

Für die aktiven Mitglieder wurden Clubabzeichen beschafft.

Josef WÜHL wurde Ehrenmitglied.

1956

Mit der Mozartfeier zum 200. Geburtstag des Komponisten gelang dem Sängerclub ein Höhepunkt. Er wirkte auch bei der Eröffnung der Turnhalle und der Weihe der "Leopoldi-Glocke" mit.

1957

Am 2. Februar wurde der 1. Sängerball veranstaltet.

Dieser fand im Saal des GH HOF (vormals "Kinosaal" des GH PIRINGER; heute GH FLOH) statt.

Am 3. Februar verstarb SB Karl Christ.

Am 28. April erfolgte die Uraufführung des Oratoriums "Tod und Auferstehung" von Leodegar LÖSCHL gemeinsam mit dem Kirchenchor und der Musikvereinigung Langenlebarn.

Der Club wirkte bei der Aufführung des Werkes "Die Schöpfung" in der Stadtpfarrkirche Tulln mit.

1958

Die Teilnahme am 3. Österr. Sängerbundfest in Wien mit Fahne und 17 Mitgliedern unter ca. 40.000 Sängern wurde zu einem unvergesslichen Ereignis. Frau Paula EHRLICH konnte als Pianistin für den Verein gewonnen werden.